Am Wochenende der KW 42 wurde die Ostküste Siziliens von schweren Regenstürmen heimgesucht. Wie italienische Medien berichten, ist insbesondere die Gegend um Catania, die für den Anbau von Citrusfrüchten wie Blutorangen bekannt ist, besonders betroffen.
Innerhalb von zwei Stunden seien dort am Sonntag 300 mm Regen gefallen, heißt es seitens Coldiretti Sicilia, dem Verband landwirtschaftlicher Betriebe auf Sizilien. Zahlreiche Anbauflächen für Obst und Gemüse seien vom Wasser buchstäblich überschwemmt worden. Durch den Regen seien Bäche und Flüsse über die Ufer getreten und hätten neben Straßen, Zäunen und Gebäuden vor allem auch jüngere Citrusplantagen erheblich beschädigt. Wie der italienische Nachrichtensender Rai berichtete, habe die Wassermenge Bäume entwurzelt und auch die laufende Olivenernte gestoppt. Coldiretti Sicilia betont, das Unwetter sei ein weiterer Beweis dafür, dass der Klimawandel neue Infrastrukturen und eine Modernisierung des gesamten Systems erfordere.