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Die Kampagne 2021 für Pfirsiche und Nektarinen war die schlechteste der vergangenen 30 Jahre. Zu diesem Schluss kommmt der Ismea-Bericht 'Focus Pfirsiche und Nektarinen'. Die Produktionsprognosen seien nach unten korrigiert – mit einem geschätzten Rückgang von 10 % in Italien und 18 % in Europa. Hauptverantwortlich dafür sei vor allem Frost gewesen.

Trotz des knappen Angebots sei keine Dynamik am Markt zu erkennen. Es herrsche große Unsicherheit, verursacht durch die schwache Nachfrage in Italien und im Ausland. Infolgedessen waren die Preise am Ursprungsort im Durchschnitt niedriger als im Vorjahr und entsprachen nicht den Erwartungen der Produzenten. Trotz der schwachen Inlandsnachfrage treibe die geringe nationale Produktion die Importe an, die bereits 2020 das Rekordniveau von 122 Mio kg erreichten und für 2021 sogar einen weiteren Anstieg der Eingangsmengen erwarten lassen. Es bestätige sich zudem der strukturelle Trend zur Verringerung der Investitionen: die italienische Produktionsfläche, etwa 59.000 ha, von denen 70 % mit Pfirsichen und Percoche und die restlichen 30 % mit Nektarinen angebaut werden, ging 2020 um 3 % gegenüber 2019 und um 6,7 % gegenüber dem Durchschnitt des Zweijahreszeitraums 2017/18 zurück. Der Rückgang gegenüber 2019 sei in den norditalienischen Regionen besonders ausgeprägt. Der Rückgang der Investitionen halte sich in Kampanien, Kalabrien und Sizilien stärker in Grenzen. Die Produktionsflächen in Apulien und Basilikata würden dagegen stabil bleiben. myfruit