Um 1,1 Mio t auf 27,3 Mio t soll die weltweite Traubenproduktion steigen, heißt es in einem USDA-Bericht. Günstige Anbaubedingungen in China und der Türkei haben die Verluste in Chile und Indien mehr als ausgeglichen, heißt es weiter.
Die chilenische Produktion wird voraussichtlich um fast 9 % auf 725.000 t sinken. Dies ist hauptsächlich auf ungünstige Anbaubedingungen und eine geringere Anbaufläche zurückzuführen. In Chile ist ein Sortenwechsel im Gange, ältere Sorten werden durch neue, ertragreichere ersetzt. Es wird erwartet, dass die Exporte aufgrund des geringeren Angebots um 53.000 t auf 555.000 t sinken werden.
In Indien wird die Produktion mit 2,9 Mio t zwar unverändert bleiben, doch die steigende Inlandsnachfrage nach Rosinen hat dazu geführt, dass frische Trauben zur Herstellung von getrockneten Produkten verwendet werden. Infolgedessen werden die indischen Traubenausfuhren voraussichtlich um fast 8 % auf 255.000 t zurückgehen.
China und Peru können Produktionslücken ausgleichen
Trotz der geringeren Lieferungen aus beiden Ländern werden die weltweiten Ausfuhren voraussichtlich unverändert bei 3,7 Mio t bleiben, da die größeren Mengen aus China und Peru die geringere Produktion in Chile und Südafrika ausgleichen.
Die peruanische Traubenproduktion wird voraussichtlich das achte Jahr in Folge steigen, da das Land den Umfang seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse auf dem internationalen Markt weiter ausbaut. Darüber hinaus werden die guten Anbaubedingungen und die höheren Erträge aus Neuanpflanzungen das peruanische Angebot in dieser Saison erhöhen.
Optimale Witterungsbedingungen und kontinuierliche Verbesserungen der Anbautechniken führten auch in China zu einem Anstieg der Erträge auf 12,6 Mio t.