Nach einer Umfrage, die die Agentur plantamedium im Auftrag des Grow Vereins für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V. durchgeführt hat, stehen Holzverpackungen in der Gunst der Erdbeererzeuger hoch im Kurs.
„Die Erzeuger nutzen nach wie vor Holzsteigen als Transportverpackungen und Holzschliffschalen sowie Spankörbe als Verpackungen für die Endverbraucher, und zwar nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch wegen der besseren Haltbarkeit der Früchte“, erläutert Grow-Geschäftsführer Uwe Groll.
Allerdings könnten die Erdbeererzeuger bei der Wahl der Verpackung nicht allein entscheiden. Letztendlich seien es die Einkäufer und die Lebensmittelketten, die festlegen, wie die frische Ware in die Zwischenlager und schließlich zum Verbraucher kommt. „Wir müssen daher noch viel Überzeugungsarbeit leisten, um mit der Qualität und der ökologischen Nachhaltigkeit der Holzverpackungen zu überzeugen“, erläutert Uwe Groll.
Die Holzsteigen oder Spankörbe werden nach Angaben von Grow aus Pappel- und Buchenholzstämmen nach Kundenwunsch in verschiedenen Größen hergestellt. Jede neue Kiste erhalte eine Seriennummer, mit der die Produktion vom Baum bis zur fertigen Steige nachvollziehbar sei. Wie der Verein weiter betont, seien Verpackungen aus Holz in besonderer Weise für die stoffliche Verwertung geeignet. Die Nutzung von Altholz zur Herstellung nachhaltiger Produkte sowie zur Produktion von klimafreundlicher Energie ermögliche jährlich CO2-Einsparungen in Höhe von 5,8 Mio t.