Spanien: Zitronenernte kehrt zur Normalität zurück

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Der spanische Dachverband Ailimpo geht in seiner ersten Schätzung für die Zitronenernte in der Saison 2019/20 von einem Volumen von 1,104 Mio t aus. Das entspricht im Vergleich zu der Rekordkampagne 2018/2019 einem Rückgang um 14 %.

Nach Sorten seien bei Fino -8 % und bei Verna -29 % zu erwarten. Die endgültige Menge hängt von der Wasserverfügbarkeit im Sommer und den Niederschlägen im Herbst ab.

Laut der Schätzung betrifft die Fehlmenge bei der Sorte Fino im Wesentlichen die zweite Saisonhälfte, während die Versorgung in der ersten normal ausfallen wird. In der Schätzung von 845.000 t hat Ailimpo die kontinuierlich steigende Produktion der in den vergangenen Jahren neu angelegten Plantagen sowie die Kaliber berücksichtigt, die nach Angaben des Verbandes optimal ausfallen.

Zu der Sorte Verna erklärte Ailimpo: „Die kleinere Ernte der heimischen Sorte Verna geht auf die Alternanz der Bäume zurück. Die Ernteprognose von 260.000 t garantiert aber ein großes und qualitativ hochwertiges Angebot, das einen Großteil des Sommers 2020 abdecken wird.”

Der Verband erwartet ein ausgewogenes Verhältnis von Preisen und wirtschaftlichem Wert über die gesamte Kette und damit eine rentable Saison für die spanische Zitronenbranche. „Aus Sicht der Produzenten sind die Zertifizierungen GlobalGAP und GRASP Schlüsselfaktoren in der kommenden Saison und gehören zur Strategie des Dachverbandes zur Förderung einer nachhaltigen Produktion basierend auf Wirtschaft, Umwelt und Soziales“, so Ailimpo abschließend. Ailimpo/c.s.