Foto: Schmidt

Foto: Schmidt

Der Vorstand der National Association of Garlic Producers and Marketers (ANPCA) traf sich in KW 16 in Montilla, Córdoba, um die aktuelle Situation der Saison zu analysieren und schätzt, wie fepex berichtet, dass die Anbaufläche im Vergleich zu den Vorjahren stabil bleiben werde.

Die ANPCA habe bei der Anbaufläche ihrer Mitglieder einen Rückgang um 3 % im Vergleich zum vorangegangenen Rekordjahr ermittelt. Das spiegele sich in den Daten des Landwirtschaftsministeriums wider, die die Stabilität der gesamten Anbaufläche in Spanien mit einem Zuwachs von 0,1 % belegen. Ein leichter Rückgang von 1,2 % sei in der wichtigsten produzierenden autonomen Gemeinschaft, Castilla-La Mancha zu erkennen, während in Andalusien und Castilla y León der Anstieg 4 % bzw. 0,7 % betrage.
Die Flächenaufteilung bei Frühlingsknoblauch habe sich nachteilig für den Purpurknoblauch verändert, wenngleich der Flächenrückgang geringer war als in den Vorjahren.
Im Außenhandel beliefen sich die spanischen Knoblauchexporte 2017 auf 165.874 t, 2 % mehr als 2016, im Wert von 315 Mio Euro (-16 %). Castilla La Mancha ist die wichtigste exportierende autonome Gemeinschaft mit 68.306 t, 8 % mehr als im Jahr 2016, gefolgt von Andalusien mit 47.346 t (-3 %) und Valencia mit 33.107 t (+2 %). Nach Provinzen aufgeschlüsselt, zeigen die Daten für 2017, dass Cuenca, Cordoba, Alicante und Albacete die größten Exporteure sind, mit 45.261 t für Cuenca, 27.347 t für Cordoba, 20.694 t für Alicante und 10.356 t für Albacete. Nach Bestimmungsort beliefen sich die spanischen Ausfuhren in die EU im Jahr 2017 auf 96.277 t und 69.597 t in Drittländer im Wert von 203,4 Mio Euro bzw. 111,5 Mio Euro.
Die Einfuhren von spanischem Knoblauch beliefen sich nach Angaben der Zollbehörde im Jahr 2017 auf 4.468 t, 40 % weniger als im Jahr 2016, im Wert von 8,7 Mio Euro (-31 %).