Die aktuelle Situation in der spanischen Kartoffelbranche zeichnet sich durch den Rückgang der Anbaufläche, einen Produktionseinbruch und Anstieg der Importe aus.
2017 importierte Spanien 780.905 t Kartoffeln, 7 % mehr als 2016. Größter Lieferant mit 590.132 t (+13,6 %) war Frankreich. Mit großem Abstand folgten Großbritannien mit 69.459 t und die Niederlande mit 52.295 t.
Im gleichen Zeitraum konsumierten die Spanier 970.000 t Kartoffeln, 2 % weniger als 2016. Das ergeben die Daten des Konsumpanels des spanischen Landwirtschaftsministeriums (MAPAMA) von Januar bis November inkl. der Schätzung für Dezember 2017.
Für FEPEX ist es sehr besorgniserregend, dass die Kartoffelanbaufläche in Spanien in den vergangenen Jahren auf rund 74.000 ha zurückgegangen ist, während sie nach Daten von Eurostat in anderen EU-Ländern zugenommen hat. In Deutschland stieg die Fläche 2017 auf 250.000 ha (+3 %), in Frankreich auf 177.000 ha (+10 %) in den Niederlanden auf 162.600 ha (+4 %) und in Großbritannien auf 145.000 ha (+4 %). FEPEX/c.s.