Foto: Schmidt

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Nach Informationen von Asociafruit (Verband der andalusischen O+G-Produzenten und Exporteure) ist der Pflanzprozess von Frühkartoffeln beendet. Die Anbauflächen in den frühen Gebieten von Cartagena und Westandalusien sind im Vorjahresvergleich um rund 1.000 ha gestiegen. Nach offiziellen Daten betrug die Gesamtfläche im vergangenen Jahr 10.500 ha.

Luis Marín, Direktor von Asociafruit betonte: „Die Zunahme der Anbaufläche liegt in erster Linie bei den extra frühen Sorten, die vergangenen November in Cartagena und Anfang Dezember in Sevilla gesetzt wurden. Durch das Vorziehen des Pflanzprozesses wird die Branche die Nachfrage der nationalen Supermarktketten decken können, die erklärt haben, dass sie auf neue Kartoffeln umsteigen werden, sobald diese zur Verfügung stehen. Alterntige französische Kartoffeln halten ein hohes Preisniveau, aber Partien mit guter Qualität werden langsam knapp. In Frankreich gibt es noch eine Menge Lagerkartoffeln mit schlechter Qualität.“ Darüber ist der Kartoffelsektor von Asociafruit sehr besorgt. Die neue andalusische Ernte, die Ende April/Anfang Mai beginnt, könnte auf den Märkten mit diesen niedrigeren Qualitäten zusammentreffen und die Preise für die Neuen nach unten ziehen. Der Verband betonte, dass er diese Art von Praktiken aufmerksam verfolgen und alle zur Verfüng stehenden Mittel einsetzen wird, um zu verhindern, dass es zu einer derartigen Situation kommt. Obwohl erst ab Anfang Mai mit größeren Mengen zu rechnen ist, werden bereits in den kommenden Tagen die ersten kleinen Partien extrafrüher Sorten geerntet, die hauptsächlich in den Export gehen. Asociafruit/c.s.