Foto: Schmidt

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Der spanische Branchenverband Ailimpo schätzt die Grapefruitproduktion 2018/19 auf 76.000 t. Das ist praktisch dieselbe Menge wie in der Vorsaison. Nach Angaben des Verbandes kann die Branche mit diesem Volumen der neuen Kamagne mit moderatem Optimismus entgegensehen. Obwohl spanische Grapefruits in puncto Qualität deutlich besser sind als die türkischen, verbessert die Abwertung der türkischen Lira jedoch deren Wettbewerbsfähigkeit, was den Spaniern auf einigen preissensiblen Märkten das Geschäft erschweren könnte.

Auf der anderen Seite beginnt die spanische Saison Ende Oktober mit großen Kalibern, um die dafür bestehende Nachfrage zu befriedigen, während die Lagerbestände der kleinen Größen aus Südafrika liquidiert werden und die mexikanische Kampagne zu Ende geht. Feststeht, so Ailimpo, dass sich Spanien in der EU von November bis April als unentbehrlicher Grapefruitlieferant fest positioniert hat.
Die spanische Grapefruitsaison 2017/18 ist mit einer Gesamternte von 76.104 t beendet worden. Hauptabsatzmärkte waren Deutschland und Frankreich, die mit rund 30.000 t 57% der gesamten Exporte abgenommen haben. Kleinere Mengen gingen auch in Drittländer (3.016 t, +19 %). Hervorzuheben sind die großen Anstrengungen der Branche, Märkte wie die Schweiz, Südafrika oder Kanada zu konsolidieren oder neu zu erschließen. Auf den nationalen Markt gingen schätzungsweise 10.000 t und in die verarbeitende Industrie 10.548 t. c.s.