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Grundnahrungsmittel sind in Russland seit Jahresbeginn teurer geworden. Wie Agra Europe berichtet, meldete der Föderale Statistische Dienst Rosstat, dass der durchschnittliche Preis für einen Basiswarenkorb - bestehend aus 33 Lebensmitteln - Ende April bei 3872,5 Rbl (61,20 Euro) lag.

Das waren 5 % mehr als zu Jahresbeginn. Der Anstieg wurde größtenteils durch deutlich höhere Preise für Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Kohl verursacht. Das liege daran, dass dieses Gemüse vielfach aus dem Ausland importiert werde, erläuterte der Vorsitzende der Nationalen Vereinigung der Gemüseerzeuger Russlands, Mikhail Glushkov. Die Vorräte von einheimischem Gemüse seien aufgebraucht, zum Teil auch wegen Mängel in den Lagerhallen. Deshalb sei Russland auf Importprodukte angewiesen, deren Preise durch Transportkosten und ungünstige Wechselkursrelationen hochgetrieben würden.