Es sei an der Zeit, den fragmentierten, europäischen Straßengüterverkehr zu vereinheitlichen und neue, übergeordnete und gemeinsame Rahmenbedingungen zu schaffen, forderten die wichtigsten europäischen Logistikverbände in einem Kommuniqué an die EU.
Damit solle ein transparenter Wettbewerb der Speditionen gewährleistet werden. „Wir können es uns nicht länger leisten, noch mehr Zeit zu verlieren, da andere große Herausforderungen wie Innovation, Digitalisierung, saubere Energie und nachhaltiger Transport zu bewältigen sind', hieß es. Die aktuelle Krise zeige, dass effiziente, nationale Güterverkehrsmärkte ebenso notwendig seien wie der internationale Verkehr, um die Logistikkette, die die Versorgung der Bevölkerung gewährleiste, weiter betreiben zu können.
Wegen der schwierigen finanziellen Lage durch die Coronakrise verlangten jetzt italienische Transportunternehmen die Aussetzung der Mautpflicht. Massimo Bagnoli, Präsident des Fiap (Italienischer Verband der Straßentransporteure) sagte, dass dies bis zum Ende des Ausnahmezustands, wenn nicht für einen längeren Zeitraum geschehen solle. Außerdem schlug er vor, den Unternehmen die Möglichkeit einzuräumen, die nicht bezahlten Mautgebühren ab Januar 2021 in Raten zurückzuerstatten. Ncx Drahorad