Die nationale Produktion von Blumenkohl und Brokkoli wird durch den anhaltenden Regen, der in den vergangenen Wochen auf den gesamten Stiefel nieder ging, stark beeinträchtigt. Seit etwas mehr als zehn Tagen kämpfen die Landwirte mit verschlammten Böden, die kaum mit schweren Traktoren befahrbar sind. Die Produzenten versuchen, die Liefertermine so gut es geht einzuhalten.
Es sei aber ein erheblicher Aufwand erforderlich das Gemüse zu schneiden. Infolgedessen sind die Produktionskosten für die Betriebe buchstäblich explodiert. Außerdem müsse ein Teil der Produktion auf den Feldern bleiben, da einige Flächen überhaupt nicht zugänglich seien, berichtet Italiafruit.
Da die Nachfrage der Märkte eher ruhig sei, habe sich die Lage noch nicht dramatisch zugespitzt, hieß es weiter. Die Produzenten befürchten wegen der großen Feuchtigkeit einen höheren Pilzbefall und hoffen deshalb, dass sich das Wetter in den kommenden Tagen bessern wird. Den ungewohnt lange anhaltenden und starken Regen führen Produzenten auf den Klimawandel zurück, so Italiafruit.
In Italien wurden schon vor Wochen Werbeaktionen für Blumenkohl und Brokkoli mit dem LEH vereinbart. Dies ist in der Form zurzeit nicht möglich. Dennoch sollen die Preise trotz der Waren-Knappheit niedrig sein.