„Die der neuen Vereinigung UNAPera angeschlossenen Birnenanbieter haben sich zum Ziel gesetzt, ihren wichtigsten Markt mit verbesserten Qualitäten zu bedienen“, betonte Präsident Adriano Aldrovandi im Gespräch mit dem Nachrichtenportal myfruit. Man werde sich mit allen Marktbeteiligten zusammensetzen, um zu verstehen, was von den Lieferanten erwartet werde. „So können wir das Angebot besser als bisher homogenisieren und segmentieren', betonte Aldrovandi.
Jede Birnen habe ihre eigene Farbe, ihren eigenen Geschmack und ihren eigenen Reifegrad. „Wir wissen, dass die Zufriedenheit der Verbraucher je nach geografischem Gebiet unterschiedlich ist. Zum Beispiel werden im Süden andere Reifegrade oder Sorten bevorzugt als im Norden. In Deutschland wollen die Menschen insgesamt aber knackige Birnen. Wir wollen den spezifischen Bedürfnissen des deutschen Marktes noch stärker gerecht werden. Denn Deutschland ist mit einem Anteil von über 50 % der bedeutendste Auslandsmarkt. „Abgesehen von einigen wenigen Exporteuren, die wir aber hoffentlich bald zu uns holen werden, sind wir seit vielen Jahren große Lieferanten des deutschen LEH und Großhandels', sagte Aldovandi gegenüber myfruit.
UNAPera möchte zudem über die Grenzen der Emilia-Romagna hinausgehen und Unternehmen in Venetien, der Lombardei und der Toskana überzeugen, um den Export weiter zu stärken. Die intensiven Bemühungen der Birnenanbieter sind dringend erforderlich, da zwischen 2016 und 2020 der Konsum um 24 % eingebrochen ist.
UNAPera-Planer Roberto Della Casa betonte: „Ziel ist es, das Produkt mit Kommunikations- und Verkaufskampagnen in Deutschland zu qualifizieren. Die einzelnen Kunden werden weiterhin individuell beliefert. Die Eigenmarke der Vertriebsketten ist ein Schlüsselelementdabei aber wir streben ein Co-Branding an, um die italienischen Birnen noch stärker hervorzuheben, denn die Konkurrenz auf dem deutschen Markt ist groß.'