Das spanische Büro des EU-Parlaments organisiert am 21. und 22. November in Granada ein Forum inklusive eines Seminars und diversen Parallel-Aktivitäten mit dem Ziel, die Produktion und den Konsum von biologischen Lebensmitteln zu fördern.
Die Teilnehmer werden u.a. über die neueste Entwicklung in der Gesetzgebung zu diesem Thema informiert. Dies schließt auch die Annahme einer Verordnung über den ökologischen Landbau und die Kennzeichnung von ökologischen Erzeugnissen durch das Europäische Parlament und den Rat der Europäischen Union ein, die am 1. Januar 2021 in Kraft tritt.
Spanien verfügt in der EU über die größte Bio-Anbaufläche und gehört weltweit zu den fünf führenden Bio-Produktionsländern. Der Konsum wird jedoch von Dänemark, Österreich und Schweden angeführt. Die größte EU-Region für biologischen Anbau mit einer Fläche von 974.393 ha ist Andalusien. Die Region nimmt einen Anteil von 46,8% an der gesamten nationalen Bio-Produktionsfläche ein.
Der wichtigste Teil des Forums ist das Seminar, das am Freitag, 22. November, von 9.00 bis 13.00 Uhr im Parque de las Ciencias stattfindet und an dessen Eröffnung der Präsident des Provinzialrates von Granada, José Entrena Ávila und ein Vertreter des Stadtrates von Granada teilnehmen werden.
Anschließend findet ein Runder Tisch statt, an dem u.a. die Abgeordneten Clara Aguilera (S&D) und Juan Ignacio Zoido (PPE), Mitglieder des Landwirtschaftsausschusses des EU-Parlaments, María de los Ángeles Benítez, Generaldirektion für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung in der EU-Kommission und Esperanza Orellana, vom spanischen Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Ernährung, teilnehmen. Nach der Debatte findet ein zweiter Runder Tisch mit Experten und Leitern von Institutionen und Organisationen statt, die sich mit der ökologischen Produktion und dem Konsum von Bioprodukten beschäftigen. EU-Parlament/c.s