Vor der Sonder-Agrarministerkonferenz am 17. März legt der Deutsche Bauernverband einen konkreten Vorschlag zur Umsetzung der GAP-Förderung ab 2023 in Deutschland vor. Dazu gehören fünf Maßnahmen für die Eco Schemes, also neue Agrarumweltmaßnahmen in der 1. Säule der GAP.
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes: „Wir wollen eine weitere Umweltorientierung der EU-Agrarförderung mit der notwendigen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Landwirte im EU-Binnenmarkt verbinden. Unsere Vorschläge für die Eco Schemes sind gut umsetzbar und attraktiv für die Landwirte. Ich setze darauf, dass Bund und Länder dies aufgreifen.“ In dem Papier, das mit den Landesbauernverbänden abgestimmt ist, heißt es zu den Direktzahlungen, es solle keine Kappung/Degression angewendet werden, stattdessen ein maßvoller Zuschlag für die ersten Hektare bis zur durchschnittlichen Betriebsgröße gezahlt werden. Mit dem Vorschlag des DBV werde ein erheblicher zusätzlicher Spielraum für freiwillige Umweltleistungen der Landwirte über beide Säulen der GAP-Förderung gegeben.