Anlässlich der 100. Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern fordert der Deutsche Bauernverband die Politik in einem Anliegenpapier auf, bei allen umweltpolitischen Vorhaben auch die Ernährungssicherung und wirtschaftlichen Notwendigkeiten der landwirtschaftlichen Betriebe im Blick zu behalten.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels müsse auch über neue Züchtungstechniken diskutiert werden, darüber hinaus müsse der Schutzstatus des Wolfes neu bewertet werden. Außerdem müsse die Richtschnur für die Umsetzung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) das Prinzip der Freiwilligkeit für die betroffenen Landwirte und Grundeigentümer sein.
Der Umweltbeauftragte des Deutschen Bauernverbandes und Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Eberhard Hartelt, fordert: „Die Umweltpolitik muss Lösungen für Zielkonflikte bieten. Ein Absolutheitsanspruch etwa des Artenschutzes beim Wolf, beim Emissionsschutz in der Tierhaltung oder beim Moorschutz gefährdet die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe sowie die Produktion in Deutschland und erhöht die Importabhängigkeit Deutschlands.'