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Der weitere Ausbau der Photovoltaik (PV) soll auch künftig vorrangig auf Gebäuden sowie Konversionsflächen erfolgen. Dies hat der Verbandsrat des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in einem neuen Positionspapier festgehalten.

Hindernisse beim Eigenverbrauch und bei der Nahstromvermarktung müssen nach Auffassung des DBV abgebaut werden. Speicherlösungen seien zu unterstützen. Bei den Freiflächenanlagen fordere der DBV, den Verlust von landwirtschaftlichen Flächen für die Sicherung einer nachhaltigen Ernährung soweit wie möglich zu vermeiden. Landwirtschaftliche Flächen dürfen nur unter eng begrenzten Bedingungen für PV-Freiflächenanlagen genutzt werden. Hier fordert der DBV eine regionale Differenzierung bzw. Abwägung örtlicher agrarstruktureller Belange. Bürgerenergieprojekten ist Vorrang zu geben.

Der geplante Ausbau von Agri-PV bietet eine gute Doppelnutzung von Landwirtschaft und Stromerzeugung auf derselben Fläche. Die Ausschreibung für Agri-PV sollte nach Auffassung des Deutschen Bauernverbandes bis 2030 verstetigt und auf Grünland erweitert werden. Eigen- und Nahverbrauch sollten ermöglicht werden, so der DBV abschließend.