Die Nachfrage nach Öko-Regelungen ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Das geht aus einer Auswertung der vorläufigen Antragszahlen hervor, die das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) vorgelegt hat.

Gemüse in der Kiste

Image: HM Design_AdobeStock

Danach liegt die Inanspruchnahme der Öko-Regelungen insgesamt über dem Vorjahr. Einzige Ausnahme bildet die Öko-Regelung 1c, Blühstreifen auf Dauerkulturen. Den größten Zuspruch findet auch 2024 die Öko-Regelung 2, Anbau vielfältiger Kulturen. Mit rund 2,26 Mio ha wird diese Maßnahme noch einmal auf einer spürbar größeren Fläche angewendet als im Vorjahr mit rund 1,79 Mio ha.

Dahinter rangiert die Öko-Regelung 5, Kennarten in Dauergrünland, die auf 1,72 Mio ha zur Anwendung kommt. Im Vorjahr waren es rund 1,1 Mio ha gewesen. Die Öko-Regelung 4, Extensivierung Dauergrünland, ist für rund 1,34 Mio ha beantragt worden, gegenüber 1,28 Mio ha 2023. Den größten Sprung nach oben hat die Inanspruchnahme der Öko-Regelung 1a, freiwillige Stilllegung auf Ackerland, gemacht. Nach rund 56.000 ha im vergangenen Jahr werden 2024 knapp 260.000 ha nicht produktive Flächen gefördert.