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Wie Argentinien, Australien, Bolivien, Brasilien, Chile, Peru, Südafrika und Uruguay in ihren Prognosen bei der Jahreshauptversammlung der World Citrus Organisation (WCO) mitteilen, wird die Citrusproduktion im Vergleich zu 2021 voraussichtlich um 4,85 % auf 24.832.270 t steigen. Auch bei den Ausfuhren wird ein Plus von 4,91 % auf 4.140.547 t erwartet, so die WCO.

Aufgeschlüsselt auf die einzelnen Produkte zeichne sich bei Orangen im Vergleich zu 2021 ein Produktionswachstum von 5,01 % auf 16.596.973 t ab. Steigen wird wohl auch die Zitronenproduktion mit 8,28 % auf 4.754.260 t. Bei Soft Citrus bleiben die Mengen vermutlich stabil (-0,11 %, insgesamt 3.044.652 t). Um 0,58 % auf 436.386 t wird dagegen die Grapefruitproduktion gegenüber 2021 leicht zurückgehen. „Der Export von Citrusfrüchten aus der Südlichen Hemisphäre wächst weiter, insbesondere von Zitronen und Easy Peelern. Auf die Südliche Hemisphäre entfallen aktuell 27 % des weltweiten Citrusmarktes“, so Eric Imbert, CIRAD, Technisches Sekretariat der WCO. Philippe Binard, Generalsekretär der WCO, ergänzt: „Die große Menge, die zur Verfügung steht, ist eine gute Nachricht, da sie die durch Covid-19 gestiegene Nachfrage decken wird.“

Bei der Analyse der Entwicklung des Citrusmarktes ging es anschließend hauptsächlich um die anhaltenden Herausforderungen des Marktes einschließlich steigender Kosten und logistischer Störungen. In der anschließenden Wahl zum Vorsitz der WCO wurden Südafrika und Spanien, die seit der Gründung der Organisation gemeinsam den Vorsitz innehatten, in ihrem Amt bestätigt. Südafrika wird von der Citrus Growers' Association unter der Leitung von Justin Chadwick vertreten, Spanien von Ailimpo unter der Leitung von José Antonio Garcia Fernandez. Durch den Beitritt neuer Mitglieder gehören insgesamt 34 Verbände und Unternehmen zur WCO.