Foto: VSSE

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Der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer e.V. (VSSE) führte im Juli 2019 gemeinsam mit dem Netzwerk der Spargel- und Beerenverbände eine Umfrage zu den aktuellen Entwicklungen der Branche durch. 155 von mehr als 1.000 bundesweit angeschriebenen Betrieben nahmen an der Umfrage teil.

Simon Schumacher, VSSE-Vorstandssprecher und Vertreter des Netzwerks der Spargel- und Beerenverbände, erklärte: „Die Verfügbarkeit der Saisonarbeitskräfte ist nach wie vor eines der Hauptprobleme der Branche. Bei den Sozialversicherungsprüfungen gab es wenig Beanstandungen. Überrascht war ich über den hohen Anteil naturschutzfördernder Maßnahmen.“
Beide Erzeugergruppen bewerten die vergangene Saison durchschnittlich mit der Note 2,4. Nach wie vor werde die Verfügbarkeit an Erntehelfern schlecht eingeschätzt. Nur 1,8 % der Befragten gaben an, dass sich die Situation verbessert habe (2018: 0,9 %). 47,3 % sagten aus, dass sich die Situation verschlechtert (2018: 40,7 %), und 19,6 %, dass sie sich deutlich verschlechtert habe (2018: 49,4 %). Auch reisen immer mehr angemeldete Saisonarbeitskräfte gar nicht erst an. Nur bei 19,6 % der Befragten seien alle Erntehelfer angereist. Bei 7,7 % kamen 50 % und mehr nicht. Mit 25,5 % hat sich der Anteil der Betriebsleiter, die angaben, dass mehr als 20 % der Erntehelfer vorzeitig abreisten, gegenüber 2018 verdoppelt. Durchschnittlich konnten 8,9 % der Ernte aufgrund fehlender Arbeitskräfte nicht eingeholt werden.

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