Gerhard Dichgans Foto: VOG

Gerhard Dichgans Foto: VOG

Mit der Saison 2016/2017 sei ein Zyklus von drei schwierigen Apfelvermarktungsjahren „Post-Embargo“ geendet, der von einer europäischen Gesamternte von über 12 Mio t und einem strukturellen Überangebot geprägt waren. Die europäische Ernteschätzung für 2017 liege bei 9,3 Mio t. Gerhard Dichgans, Direktor des VOG, zeigt sich gegenüber dem Fruchthandel Magazin optimistisch.

„Mit weniger Äpfeln in Europa und einer hoffentlich qualitativ guten Ernte in Südtirol kommt der Markt wieder ins Gleichgewicht und unsere Produzenten können etwas aufatmen.“
Der VOG-Verband war in die abgelaufene Vermarktungssaison mit einer Ernte von ca. 628.000 t Tafeläpfel gestartet, die sich sowohl von der Menge als auch von der Qualität vom Vorjahr abgehoben hatte. Der Saisonverlauf sei sehr schwierig und von denselben Problemen wie in den Vorjahren gezeichnet gewesen. Mit Beginn des Frühjahrs habe der Markt zunehmend an Fahrt aufgenommen, heißt es weiter.
„Ende Juli schätzten wir in unserem Verband die Tafelapfelernte auf 570.000 t, was einen Rückgang um 10 % gegenüber der vorigen Saison bedeutet hätte. Aufgrund des Hagels in den ersten Augustwochen werden wir aber die Schätzungen um weitere 70.000 t nach unten korrigieren müssen und nur mehr ca. 500.000 t Tafelware erreichen. Dies bedeutet ein Minus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr.“

Lesen Sie mehr dazu in Ausgabe 34-2017 des Fruchthandel Magazins.