Foto: Schmidt

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Ximo Puig, Präsident der valencianischen Regierung, hat bei einem Treffen Ende Dezember verschiedene Maßnahmen angekündigt, um die schwierige finanzielle Situation der Citruserzeuger und der Citrusbranche allgemein zu verbessern. Die Organisation Intercitrus, die sich aus landwirtschaftlichen Organisationen, Handelsbetrieben und der Verarbeitungsindustrie zusammensetzt, hat die Entscheidung sehr begrüßt, teilte asaja.com mit.

Zu den Maßnahmen gehört eine Kampagne zur Förderung des Citruskonsums, die Stärkung der Region Valencia in Brüssel durch Fachpersonal für landwirtschaftliche Angelegenheiten und die Organisation von Treffen mit verschiedenen Dienststellen der Europäischen Kommission. Intercitrus soll so die Probleme, insbesondere im Zusammenhang mit der Einfuhr von Citrusfrüchten aus Drittländern, sowohl in Bezug auf das Marktgeschehen als auch auf das pflanzenschutzrechtliche Risiko (Schädlinge und Krankheiten), direkt ansprechen können. Zudem soll eine Mindesthilfe für alle Citruserzeuger, die stark von Marktursachen oder nicht versicherbaren klimatischen Gründen betroffen sind, eingeführt werden. Dazu gehört die Umsetzung von subventionierten Darlehen, eine Beihilfe für die Erholung der Bäume und die Ausarbeitung eines Strategieplans, um die Wiederholung einer solchen Krise möglichst zu vermeiden.