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Bisher wachsen die wertvollen Eiweißpflanzen hier nur auf wenigen Flächen. Das EU-Projekt TRUE mit Partnern aus zehn Ländern will das ändern, mit dabei sind Forscher der Universität Hohenheim. Sie nehmen Fallbeispiele unter die Lupe, loten die wirtschaftlichen Auswirkungen aus und sorgen für einen Wissensaustausch zwischen den Projektpartnern.

Wie die Uni mitteilt, erhalte sie über 540.000 Euro aus dem 5 Mio-Projekt. Hülsenfrüchte (Leguminosen) wie Erbsen oder Bohnen sind besonders für Vegetarier wichtig. In Europa wachsen Hülsenfrüchte jedoch nur auf gut 2 % der Ackerflächen, sodass die EU in hohem Maße auf Importe angewiesen ist. Hülsenfrüchte binden mit Hilfe von Bakterien in ihren Wurzelknöllchen den Stickstoff der Luft. „Sie produzieren ihren Dünger gewissermaßen selbst und verbessern den Boden für die nachfolgenden Kulturen“, erklärt apl. Prof. Dr. Sabine Gruber, Pflanzenbau-Expertin an der Universität Hohenheim
Ihre Daten sollen helfen, besser zu verstehen, warum gerade diese beiden Leguminosen so erfolgreich sind. „Das kann auch anderen Leguminosen den Weg bereiten“, ist sich apl. Prof. Dr. Gruber sicher. 'Die Kichererbse steht bereits in den Startlöchern.'