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Die Lagerbestandserhebung bei Birnen zu Ende September ergab einen Lagerbestand von 13.845 t (SGA). Die Erntemenge 2019 ist damit laut Swisscofel praktisch vergleichbar mit der Ernte 2018 von 13.394 t. Sie ergibt eine leichte Mehrmenge von 451 t. Die Birnen-Ernten sind noch nicht vollends abgeschlossen. Die Ernteschätzung und auch das Lagerprogramm zeigen auf, dass eine große Birnen-Ernte zu erwarten ist. Anhand der jetzigen Lagerbestände und den noch zu erwartenden Eingängen an Birnen kann davon ausgegangen werden, dass der Ziellagerbestand Ende Oktober (11.000 t) überschritten wird.

Die Birnenvorräte betragen Ende September bei der Sorte Kaiser Alexander 6.989 t (2018: 6.540 t), Conference 2.527 t (2018: 2.156 t), Gute Luise 1.994 t (2018: 2.259 t), Williams 1.237 t (2018: 1.432 t) und andere Sorten 1.098 t (2018: 1.007 t). Die Ernteschätzung für Bio-Birnen ergab, dass 2019 mit rund 550 t zu rechnen sei. Bis Ende September 2019 wurden bereits um die 790 t Bio-Birnen eingelagert. Zwar wurden 2018 zu diesem Zeitpunkt bereits 860 t eingelagert, jedoch seien die Mengen 2019 besser als geschätzt. Die Hauptmenge der eingelagerten Bio-Birnen mache die Kaiser Alexander mit rund 325 t aus. Gefolgt wird sie von den Sorten Gute Louise (219 t) und Conference (181 t).
Nach wie vor werden Äpfel geerntet und eingelagert, weshalb noch keine Beurteilung abgegeben werde. Bei Bio-Äpfeln wurden bis Ende September bereits 2.400 t eingelagert. Mit rund 1.200 t mache Gala den größten Anteil aus. Dies sei auf den Reifezeitpunkt und die Sortenstrukturen zurückzuführen. Ebenfalls wurden bereits 266 t Topaz eingelagert. Da im Oktober die Promotion-Aktion 'Bio-Apfel des Monats' mit dem Topaz läuft, werden auch bereits Mengen dieser Sorte benötigt. An dritter und vierter Stelle lagen Kanada Reinette (92 t) und Golden Delicious (63 t). Im Vergleich zu 2018, werden die spätere Ernte und die geringeren Mengen ersichtlich: So lagen Ende September 2018 rund 4.300 t Bio-Äpfel in den Lagern. Also rund 2.000 t mehr. Es sei damit zu rechnen, dass die Gesamtmenge an Bio-Äpfeln ein wenig unter den geschätzten Werten liegen wird.