Während einer Informationsveranstaltung, die am 26. Juni auf dem Obsthof Felten in Meckenheim bei Bonn stattfand, wiesen Erzeuger sowie Experten aus Pflanzenschutz und Verbraucherzentrale auf die Vorteile des heimischen Anbaus hin und riefen Politik und LEH zum Einsatz für die regionale Produktion auf.
“Wie kann es sein, dass z.B. türkische Süßkirschen, die mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden, die in Deutschland ein Anwendungsverbot haben, den Weg in die deutschen Supermarktregale finden?“, so der Vorsitzende der Fachgruppe Obstbau Bonn/Rhein-Sieg, Ferdinand Völzgen. Für ihn stelle sich die Frage, wo der Klima- und Umweltschutz bleibe, wenn Nahrungsmittel aus dem Ausland eingeführt, die dortigen Produktionsmethoden aber nicht hinterfragt würden.
Bernhard Burdick von der Verbraucherzentrale NRW verwies zudem darauf, dass die Nähe zum Erzeuger Vertrauen und Transparenz beim Verbraucher schaffe, was in Zeiten globalisierter Märkte immer wichtiger werde. Zudem könnten die Lebensmittel ausreifen und schmeckten besser, da sie frisch seien und nicht halbreif geerntet würden. s.z.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in Ausgabe 27/2019 des Fruchthandel Magazins.