„Die diesjährige Ernte ist deutlich größer als im vergangenen Jahr, da gute klimatische Bedingungen und eine Zunahme der Produktion von neuen Sorten unsere Exporte ankurbeln“, sagte Jacques du Preez, General Manager Trade and Markets von Hortgro.
Auch im Bereich Marketing in UK und Europa sowie im Bereich Logistik sei man in der Post-Brexit-Zeit zufrieden. Trotz schwieriger Windverhältnisse im Kapstadter Hafen seien die Verschiffungen nach UK und Europa sowie in den Nahen Osten gut verlaufen, so du Preez weiter. Da sich die Branche wöchentlich mit der Hafenbehörde zusammensetze, habe man die Abläufe verbessern können. Die steigenden Covid-19-Fälle Ende Dezember und im Januar sorgten für einige Schwierigkeiten. Durch die Flugverbote kam es zu Problemen bei der Verfügbarkeit, was sich auch auf die Lieferzeiten von Seefrachtcontainern auswirkte, da einige Packhäuser und Häfen nicht mit voller Kapazität arbeiten konnten. Auf die Qualität der Früchte habe sich das nicht negativ ausgewirkt, erklärt Annelie Haumann, Geschäftsführerin von Stems Fruit.Die internationale Nachfrage nach südafrikanischem Steinobst ist nach wie vor stark, die Produktionen steigt weiter an. Die wichtigsten Märkte für Pflaumen, Pfirsiche und Nektarinen sind die Europäische Union, UK und die Märkte im Mittleren Osten. Dennoch wird weiter nach neuen internationalen Märkten gesucht. Mit Blick auf Deutschland zeigt sich ein weiterhin positives Wachstum. Laut Hortgro-Steinobstdirektor André Smit bleibt Deutschland Südafrikas stärkster nordeuropäischer Handelspartner für Steinobst. Louise Brodie
Lesen Sie mehr in Ausgabe 06/2021 des Fruchthandel Magazins.