Zu diesem Schluss ist die Europäische Kommission gekommen, nachdem sie die Beschwerde von valencianischen Produzenten geprüft hatte, derzufolge das Freihandelsabkommen der EU mit Südafrika der Citrus-Branche angeblich ernsthaften Schaden zufügt, berichtet eurofruit.
Vielmehr sieht die Kommission u.a. interne Strukturprobleme, das Klima und Probleme an der französischen Grenze als Grund für die Schwierigkeiten des Sektors. Die Kommission sei sich des Ausmaßes der Krise bewusst und stehe in regelmäßigem Kontakt zu mehreren Produzenten in der Region, heißt es weiter. Außerdem würden die Daten zeigen, dass es insgesamt keinen Anstieg der Importe aus Südafrika, sondern eher ein Minus zu verzeichnen gibt. Der Anstieg aus Südafrika ist der Kommission zufolge in Spaniens Nebensaison erfolgt, und das auch nur mit 5 %. Ava-Asaja hatte ursprünglich behauptet, dass die Importe in dieser Saison um 15 % gestiegen sind.