Brokkoli für den deutschen Markt kommt derzeit aus Spanien und Italien. Trotz des regnerischen Wetters in Spanien stehen dem Markt noch ausreichende Mengen zur Verfügung. Der Absatz verläuft nach einer kurzen Hochphase im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) stetig, die Werbeintensität bleibt auf konstantem Niveau.

Brokkolie im Freiland

Der spürbar gesunkene Verbraucherpreis hatte die Nachfrage nach Brokkoli im Kettengeschäft in der vergangenen 10. Woche gepusht. An den Großmärkten halten sich Angebot und Nachfrage in der laufenden 11. Woche die Waage. Während sich die zahlreichen Niederschläge in Spanien in den kommenden Wochen auf die verfügbare Angebotsmenge auswirken könnten, ist in dieser Woche noch ausreichend Brokkoli am Markt. Mit Italien als weiterer Herkunft liegen die Preise von Marken- und nicht Markenware vergleichbar dicht beieinander. Spanischer Brokkoli kostet zur Wochenmitte der laufenden 11. Woche mit durchschnittlich 2,02 Euro/kg rund 3 % mehr als in der Vorwoche. Damit liegt das Preisniveau unter dem Schnitt der Jahre 2021 bis 2023. Brokkoli aus Italien hat sich in der laufenden Woche um 5 % zur Vorwoche vergünstigt auf durchschnittlich 1,98 Euro/kg.

Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) wirbt in der laufenden 11. Woche in 13 Angebotsaktionen auf gleichbleibendem Niveau mit Brokkoli. Laut AMI Aktionspreise im LEH laufen diese Woche acht Aktionen mit konventionellem Brokkoli, primär aus Italien, zu Angebotspreisen in weiter Spanne zwischen 1,58 Euro/kg und 2,58 Euro/kg. Bio-Brokkoli aus Italien und Spanien wird in fünf Aktionen zwischen 3,49 Euro/kg und 5,11 Euro/kg beworben. AMI