Die spanisch-französisch-italienische Verbindungsgruppe für Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen hat sich Anfang Mai in Rimini, Italien, getroffen, um die Ergebnisse der zurückliegenden Kampagne sowie die Aussichten für die aktuelle Saison in den drei Ländern zu bewerten.
Wie Fepex berichtet, werden die Länder-Vertreter auch die Folgen des Auslaufens der Sondermaßnahmen zur Unterstützung der europäischen Obst- und Gemüseproduktion analysieren. Durch diese sollten die Auswirkungen des russischen Embargos auf den Sektor abgemildert werden. Ein weiterer Punkt wird die Entwicklung und der Trend neuer Pfirsich- und Nektarinen-Plantagen in den drei Ländern sein. Zudem befasst sich die Gruppe mit Fragen, die den gesamten Agrar- und Ernährungssektor betreffen, wie etwa dem jüngsten Vorschlag für eine Richtlinie der Europäischen Kommission über unlautere Geschäftspraktiken in der Lebensmittelkette.
Die spanisch-französisch-italienische Verbindungsgruppe für Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen besteht aus Produktionsvertretern der drei Länder. Sie dient als Forum für den Dialog zwischen den nationalen Erzeugern, in dem die Hauptprobleme der Produktion analysiert und Vorschläge für gemeinsame Lösungen erarbeitet werden. An dem Treffen nimmt eine FEPEX-Delegation teil, die sich aus Vertretern der Verbände Afrucat, Apoexpa und Afruex zusammensetzt.
2017 stiegen die spanischen Pfirsichexporte um 12 % auf 453.550 t und sanken im Wert um 2,4 % auf 376 Mio Euro, während sich die Nektarinenexporte nach Angaben der Generaldirektion Zoll auf 468.445 t (+13 %) und 418,4 Mio Euro (+3 %) beliefen.