Nach neuesten Daten des spanischen Landwirtschaftsministeriums (MAPA) nimmt der Nussanbau in Spanien auch weiterhin zu, denn die Nachfrage nach diesen Produkten ist auf internationaler Ebene und besonders in der EU erheblich gestiegen.
Mandeln sind mit rund 600.000 ha nach wie vor mit Abstand das wichtigste Produkt. Das Wachstum geht zwar weiter, allerdings langsamer als in den vergangenen Jahren. 2020 ist die Anzahl der Hektar von unbewässerten Flächen (secano) um 3 % und bei bewässerten um 10 % gestiegen. Hauptsorte ist immer noch Guara.
Pistazien verzeichnen eine positive Entwicklung. Der Anbau liegt inzwischen bereits bei rund 48.000 ha mit einem Wachstum in 2020 von 31 % im secano und 20 % mit Bewässerung. 63 % der Flächen stehen noch nicht in Produktion. Größtes Anbaugebiet ist Castilla La Mancha und die vorherrschende Sorte aller Kulturen ist Kerman.
Walnüsse sind eine weitere deutlich expandierende Kultur. Die registrierte Anbaufläche beträgt 9.550 ha, wovon es sich bei 27 % um neue Plantagen handelt, die noch nicht in Produktion getreten sind. Im Gegensatz dazu stagniert der Haselnussanbau oder ist sogar rückläufig, besonders im secano. Mapa/d.s.