Angesichts der schweren Dürre, der Probleme beim Wasserzugang und der ständig steigenden Produktionskosten rechnet der Nationale Spanische Knoblauchverband mit einem deutlichen Anbaurückgang von Knoblauch insbesondere in Andalusien und in geringerem Maße in Castilla-La Mancha. Das ging aus der Analyse der aktuellen Knoblauchsituation während der im Rahmen der Fruit Attraction in Madrid durchgeführten Generalversammlung hervor.
Julio Bacete, Präsident des Verbandes erklärte: „Obwohl noch keine offiziellen Zahlen vorliegen, werden die niedrigen Erträge der diesjährigen Ernte, die gestiegenen Preise für Betriebsmittel und Lohnkosten zu einem Anstieg der Produktionskosten für 1 kg Knoblauch auf 40% steigen, der nicht durch die Verkaufspreise kompensiert wird.”
Diese Kostenexplosion führt einerseits zu Rentabilitätseinbußen für die Landwirte und andererseits zu einem Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit der spanischen Vermarktungsunternehmen gegenüber Knoblauch aus Drittländern. Hinzu kommt die schwere Dürre, unter der Spanien leidet und die den Landwirten große Probleme bereitet. Denn obwohl es sich um eine Kultur handelt, die nicht viel Wasser benötigt, ist es doch in der Aussaatphase unerlässlich. Coop.Agroalimentarias CLM/ds