Nach neuesten Daten der spanischen Zollgeneraldirektion hat Spanien von Januar bis August 2019 frisches Obst und Gemüse aus EU-Mitgliedsländern im Wert von 659,5 Mio Euro importiert. Das ist im Vorjahresvergleich ein Wachstum von 22 % und geht in erster Linie auf die wichtigsten Lieferanten wie Frankreich oder die Niederlande zurück, aber auch auf neue Länder wie Portugal oder Polen.

Die spanischen O+G-Importe aus Frankreich erreichten in diesem Zeitraum einen Umsatz von 222 Mio Euro (+24 %), aus den Niederlanden 121 Mio Euro (+39 %), aus Italien 87 Mio Euro (+25 %) und aus Polen 107 Mio Euro (+7 %).
Im Gegensatz zum Wert sind die gesamten spanischen O+G-Einfuhrmengen aus der EU mit 1 Mio t um 4 % gesunken, hauptsächlich durch die gesunkenen Mengen aus Frankreich (526.997 t, -14 %) und Belgien (66.000 t, -13 %).
Die O+G-Importstatistiken spiegeln nach Meinung des Branchenverbandes FEPEX die Stärke des nationalen Marktes wider. Hervorzuheben sei das Wachstum der wichtigsten EU-Lieferanten aber auch die Konsolidierung neuer Partner wie Portugal oder Polen.
Die O+G-Importe aus Drittländern erreichten von Januar bis August 1 Mio t (-5 %) im Wert von 1,259 Mrd Euro (-2 %). Marroko stärkt seine Position als führender Drittlandslieferant mit 316.166 t (+2 %) und 493 Mio Euro (-3 %). Fepex/c.s.