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Spanien hat nach Daten der Zollgeneraldirektion im Jahr 2016 Obst- und Gemüseprodukte im Wert von 413,4 Mio Euro, aus Marokko importiert. Das ist im Vergleich zu 2015 ein Zuwachs von 23%. Damit hat Marokko seine führende Position als Hauptlieferant für Spanien verstärkt. Auf dem zweiten Platz liegt Frankreich mit einem Umsatz von 315 Mio Euro (+24%).

Die spanischen O+G-Importe aus Marokko haben in den letzten fünf Jahren um 221% zugenommen. Der Umsatz ist von 128,7 Mio Euro im Jahr 2012 auf 413,3 Mio 2016 gestiegen. Das ist ein Anteil von 18% an den gesamten spanischen O+G-Einfuhren. Auf Gemüse entfielen in 2016 237,6 Mio Euro (+14%); davon 132 Mio Euro für grüne Bohnen und 32,4 Mio Euro für Tomaten. Marokkanische Früchte wurden im Wert von 176 Mio Euro importiert (+36%). Hervorzuheben ist hier das Wachstum bei Erdbeeren und Strauchbeeren: Himbeeren 55 Mio Euro (+60%); Heidelbeeren 34,5 Mio Euro (+32%) und Erdbeeren 25 Mio Euro (+38%).
Die französischen Importe erreichten 315 Mio Euro (+24%) und 797.275 t (+6%). Das sind 13% der gesamten spanischen O+G Einfuhren. Wichtigstes Produkt sind immer noch Kartoffeln, deren Umsatz 2016 146 Mio Euro erreichte (+62%). Es folgen Äpfel mit 57,1 Mio Euro (+9%); grüne Bohnen 14,1 Mio Euro (+46%); Salat 12,5 Mio Euro (-3%); Orangen 8,5 Mio Euro und Bananen 8,2 Mio Euro. Drittgrößter O+G-Lieferant für Spanien ist Peru (163,4 Mio Euro), gefolgt von den Niederlanden, Argentinien, Italien, Portugal und Costa Rica. Insgesamt importierte Spanien im Jahr 2016 ein Volumen von 2,8 Mio t (+12%) Obst- und Gemüseprodukte im Wert von 2,313 Mrd Euro (+17%).

Quelle: FEPEX/c.s.