Der spanische Arbeitskreis für Trockenfrüchte (Mesa Nacional de Frutos Secos) hat die Mandelschätzung aus dem Mai für die Saison 2018/19 revidiert. Die vor kurzem durchgeführte zweite Schätzung geht jetzt von einem Volumen von 61.160 t Mandelkerne aus. Das sind 15% mehr als in der letzten Kampagne.
In den meisten Anbaugebieten haben sich die Schätzungsdaten aus dem Mai nicht verändert. Der Zuwachs kommt von den neuen in Produktion stehenden Flächen in der Extremadura und in Murcia, wo der Regen das Wachstum der Bäume verstärkt hat und jetzt höhere Erträge erwartet werden.
Diese Situation steht im Gegensatz zu Aragón, wo nach Angaben des Arbeitskreises durch die Wetterbedingungen im Frühjahr mit Regen und Hagel sowie Pilzerkrankungen die Mengen geringer ausfallen als im Mai geschätzt. Generell seien Qualität und Größen der Mandeln aber nach wie vor hoch.
Zu dem Nationalen Arbeitskreis gehören die Agrarorganisationen ASAJA, COAG und UPA, die Cooperativas Agro-alimentarias de España und AEOFRUSA (Verband der spanischen Erzeugerorganisationen für Trockenfrüchte und Johannisbrot). c.s.