In Spanien sei der Produktionsrückgang auf die Wetterbedingungen mit großer Nässe im Frühjahr sowie Temperaturschwankungen im Sommer zurückzuführen. 2018 wurden nach Informationen des Spanischen Landwirtschaftsministeriums auf 67.810 ha Kartoffeln angebaut, 4,3 % weniger als 2017. Die wichtigsten Anbaugebiete sind Kastilien-León mit etwa 19.351 ha Anbaufläche, gefolgt von Galicien mit 17.221 ha und Andalusien mit 10.542 ha. Das Produktionsvolumen beläuft sich auf 1,978Mio t, davon 92.000 t für extra frühe Kartoffeln, 372.000 t für frühe Kartoffeln, 832.000 t für Zwischensaisonkartoffeln und 691.000 t für späte Kartoffeln.
Zudem rechnet die North West Potato Producers' Association (NEPG) in Frankreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden in dieser Saison mit einem Rückgang um 13,1 % gegenüber dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Anbaufläche der fünf Länder sei um 1 % auf insgesamt 595.587 ha gewachsen.