Spanien erwartet nach Angaben der spanischen Zwiebelkommission, die im Rahmen der Fruit Attraction in Madrid getagt hatte, in der Saison 2018/19 mit geschätzten 1.326.928 t eine um 2,6% höhere Zwiebelproduktion als in 2017. Grund dafür seien die guten klimatischen Bedingungen während der ganzen Vegetationsphase, die zu einer Erholung der Erträge auf ein normales Niveau geführt hätten.
Offiziellen Daten zufolge liegt die gesamte spanische Zwiebelanbaufläche bei 24.205 ha. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 4%. Die Ernte ist praktisch abgeschlossen. Die noch vorhandenen kleinen Mengen gehen zum größten Teil in die industrielle Verarbeitung. Die Qualität der eingelagerten Zwiebeln wird als hoch eingestuft. Bei den meisten handelt es sich um mittlere bis große Kaliber.
Hinsichtlich der Kommerzialisierung analysierte die Kommission das geringe Zwiebelangebot in Europa und das Fehlen von großen und mittleren Kalibern auf allen Märkten. Deshalb könnte diese Kampagne vermarktungs-mäßig für die spanischen Exporteure eine „interessante Saison“ werden und eine gute Gelegenheit sein, Zugang zu neuen Abnehmerländer für hohe Qualitätszwiebeln wie die spanischen zu bekommen. FEPEX/c.s.