Schweiz_Apfel_Gala_2009_12.JPG

Der Lagerbestand bei Äpfeln lag Ende Februar 2021 mit 37.910 t um 786 t über dem vom Vorjahr (37.124 t) und um 5.169 t unter dem aus dem Jahre 2019 (43.079 t). Die Lagerminderung betrug im Februar 2021 total 7.243 t ist damit um 538 t tiefer, als 2020 bzw. 368 t unter dem Vierjahresdurchschnitt von 7.611 t, so SWISSCOFEL und der Scheizer Obstverband.

Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht die Sorte Gala mit 13.723 t aus, was 36,2 % des Lagerbestandes entspricht. Es folgen Golden Delicious 7.673 t (20,2 %) vor Braeburn 5.392 t (14,2 %) und Jonagold 881 t (2,3 %). Total machen die vier Hauptsorten 72,9 % des Lagerbestandes aus. Die restlichen 27,1 % verteilen sich auf die Sorten: Premiumsorten mit 6.942 t (18,3 %), Milwa mit 2.128 t, Idared 296 t, andere Sorten 235 t, Pinova 195 t, La Flamboyante 120 t, Granny Smith 109 t,
Kanada Reinette 60 t, Maigold 57 t, Topaz 49 t, Glockenapfel 24 t, Rubinette 23 t und Boskoop mit 4 t praktisch ausverkauft.

Die Lagerminderung von Bio-Äpfeln im Februar betrug 853 t. Erneut ein Rekordwert, so Biosuisse. Das zeigt, dass die Nachfrage nach Bio-Äpfeln weiterhin groß ist. Verglichen mit Januar 2020 wurden 30 % mehr Bio-Äpfel verkauft. Mit 290 t verkauften Gala und 125 t Jonagold waren diese Sorten die Spitzenreiter. Auf Platz drei und vier folgen Topaz und Braeburn mit 48 t Minderung. Der totale Lagerbestand Ende Februar beläuft sich noch auf 3.313 t. Somit wurden bereits rund 58 % der Ende November eingelagerten Lagermenge vermarktet. Die verbleibende Menge setzt sich aus diversen Sorten zusammen, wobei Gala (1.305 t), Braeburn (399 t), Pinova (207 t), Golden Delicious (129 t), Idared (113 t) und Topaz (107 t) den Hauptanteil ausmachen.

Bei Birnen lag der Lagerbestand Ende Februar mit 3.575 t um 708 t unter dem aus 2020 (4.283 t) und um 418 t unter dem von 2019 (3.993 t). Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht mit 2.894 t (81 %) die Sorte Kaiser Alexander aus, gefolgt von Gute Luise mit 346 t, Conference mit 224 t und anderen Sorten mit 111 t. Es zeichnet sich ab, dass bis auf Kaiser Alexander sämtliche Birnensorten bis Ende März praktisch ausverkauft sein werden.
Die Lagerabnahme lag Ende Februar mit 2.123 t auf einem hohen Niveau. Sie ist um 25 t (2.098 t) höher als 2020 und um 198 t höher als 2019 (1.925 t). Die Lagerabnahme betrug 1.184 t für die Sorte Kaiser Alexander, für Conférence 330 t, für Gute Luise 419 t und für die anderen Sorten 190 t.
Aufgrund der hohen Nachfrage sind Ende Februar 2021 nur noch rund 38 t Bio-Birnen eingelagert, das sind 68 t weniger als Ende Januar 2021 und 10 t mehr als im Februar des Vorjahres. Den größten Anteil der verbleibenden Menge macht mit rund 15 t die Sorte Gute Luise aus.