Der Lagerbestand liegt Ende Februar 2022 mit 40.073 t um 2.163 t über dem vom Vorjahr (37.910 t) und um 2.949 t über dem aus 2020 (37.124 t). Die Lagerminderung im Februar 2022 liegt mit total 6.709 t um 534 t tiefer als 2021. Es ist die tiefste Lagerabnahme der vergangenen vier Jahre und liegt um 723 t tiefer als der Vierjahresdurchschnitt von 7.432 t, teilt SWISSCOFEL mit.
Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht die Sorte Gala mit 14.439 t aus, was 36 % des Lagerbestandes entspricht. Es folgen Golden Delicious 8.337 t (20,8 %) vor Braeburn 5.379 t (13,4 %) und Jonagold 1.259 t (3,1 %). Total machen die vier Hauptsorten 73,3 % des Lagerbestandes aus. Die restlichen 26,7 % verteilen sich auf die Sorten: Premiumsorten mit 7.894 t (19,6 %), Milwa mit 1.173 t, andere Sorten 575 t, Granny Smith 359 t, Idared 216 t, Pinova 122 t, La Flamboyante 121 t,
Topaz 105 t, Maigold 52 t und Glockenapfel 22 t. Die Sorten Boskoop mit 11 t und Kanada Reinette mit 9 t sind praktisch ausverkauft.
Die Lagerminderung von Bio-Äpfeln im Februar betrug 781 t. Das sind rund 70 t weniger als im vergangenen Jahr, aber über 100 t mehr als in den Jahren davor. Die Nachfrage nach Bio-Äpfeln ist weiterhin groß. Verglichen mit Februar 2021 wurden im Februar dieses Jahres 9 % weniger Bio-Äpfel verkauft. Mit 342 t verkauften Gala und 108 t Topaz waren diese Sorten die Spitzenreiter. Auf Platz drei folgt Braeburn mit 86 t Minderung. Der totale Lagerbestand Ende Februar beläuft sich noch auf 2.451 t. Somit wurden bereits die Hälfte der zu Ende Oktober eingelagerten Lagermenge vermarktet. Die verbleibende Menge setzt sich aus diversen Sorten zusammen, wobei Gala (966 t), Braeburn (188 t), Jonagold (152 t), Pinova (143 t), Topaz (90 t) und Idared (85 t) den Hauptanteil ausmachen.
Bei Birnen liegt der Lagerbestand Ende Februar mit 1.975 t um 1.600 t unter dem aus 2021 (3.575 t) und um 2.308 t unter dem aus 2020 (4.283 t). Wie erwartet gibt es noch eine kleine Restmenge an andere Sorten mit 46 t und Kaiser Alexander mit 1.928 t am Lager. Die restlichen Sorten sind ausverkauft. Aufgrund der schmalen Angebotsbreite kann die Lagerabnahme zu Ende Februar mit 1.411 t als gut bezeichnet werden. Die Lagerabnahme betrug 1.043 t für die Sorte Kaiser Alexander und andere Sorten 137 t. Die Restmengen aus dem Januarlagerbestand an Conférence mit 46 t und Gute Luise mit 186 t sind somit bereits ausverkauft.
Von den im vergangenen Herbst ursprünglich eingelagerten 512 t Bio-Birnen wurden zu Ende Februar 2022 alle verbleibenden Birnen (14 t) abverkauft, es sind keine Bio-Birnen mehr eingelagert. Die Nachfrage nach Bio-Birnen ist hoch, als Ergänzung des Schweizer Angebotes werden Bio-Birnen importiert.