Der Lagerbestand liegt Ende März 2022 mit 32.012 t um 2.769 t über dem aus dem Vorjahr (29.243 t) und um 3.971 t über dem aus 2020 (28.041 t). Die Lagerminderung im März 2022 liegt mit 8.061 t um 606 t unter dem Vorjahr (8.667 t) und um 1.022 t unter dem Jahr 2020 (9.083 t). Es zeigt sich, dass der Corona-Effekt der letzten zwei Jahre seine Wirkung definitiv verloren hat. Die Lagerminderung ist nur leicht höher als 2019, teilte SWISSCOFEL mit.
Den Hauptanteil des Lagerbestandes macht die Sorte Gala mit 11.843 t aus und entspricht 37 % des gesamten Lagerbestands. Es folgen Golden Delicious 7.031 t (22 %) vor Braeburn 4.102 t (12,8 %) und Jonagold 1.084 t (3,4 %). Total machen die vier Hauptsorten 75,2 % des Lagerbestandes aus. Es folgen die Premiumsorten mit 5.889 t (18,4 %). Die restlichen 6,4 % verteilen sich auf die Sorten Milwa mit 928 t, andere Sorten 391 t, Granny Smith 286 t, Idared 192 t, La Flamboyante 96 t, Pinova 55 t, Maigold 43 t, Topaz 41 t, Glockenapfel mit 26 t und Boskoop mit 5 t. Die Reduktion der Bio-Apfellager bleibt auch im März auf einem Rekord-Hoch: Im März 2022 wurden die Bio-Apfellager um 1.018 t reduziert. Dies sind rund 70 t weniger als im März des letzten Jahres, aber trotzdem ein Rekordwert, vergleicht man mit den Jahren davor. Das zeigt, dass die Nachfrage nach Bio-Äpfeln weiterhin groß ist. Mit 524 t verkauften Gala und 110 t Braeburn waren diese Sorten die Spitzenreiter. Auf Platz drei folgen Pinova mit 61 t, Jonagold mit 56 t und Topaz mit 52 t Minderung. Ende März lagen somit noch rund 1.433 Tonnen Bio-Äpfel in den Lagern. Somit wurden bereits rund 71 % der per Ende Oktober eingelagerten Lagermenge vermarktet.
Die verbleibende Menge setzt sich aus diversen Sorten zusammen, wobei Gala (442 t), Jonagold (96 t), Pinova (82 t), Idared (80 t) und Braeburn (78 t) den Hauptanteil ausmachen. Von allen anderen Sorten zeigen die Lagerbestände Mengen unter 40 t.
Bei Birnen liegt der Lagerbestand Ende März mit 713 t um 922 t unter dem aus 2021 (1.635 t) und um 1.746 t tiefer als 2020 (2.459 t). Der verbleibende Lagerbestand besteht praktisch nur noch aus Kaiser Alexander mit 709 t und einer kleinen Restmenge der anderen Sorten mit 4 t. Für die noch vorhandenen Kaiser Alexander wird sich der Detailhandel wie versprochen weiter engagieren. Die Lagerminderung kann mit 1.262 t mit den verbleibenden zwei Sorten als gut bezeichnet werden. Sie liegt um 678 t unter dem Jahr 2021 (1.940 t) und ist um 562 t tiefer als im Jahr 2020 (1.824 t). Die Lagerabnahme betrug 1.219 t für die Sorte Kaiser Alexander und für die anderen Sorten 42 t. Die restlichen Schweizer Birnensorten sind definitiv ausverkauft. Die Bio-Birnen-Lager sind seit Ende Februar 2022 leer.