Die Erntemengen steigen. Die höheren Nachttemperaturen und die sonnige Witterung pusht die Entwicklung in den Zucchinikulturen. Trotzdem kann nicht auf die Mengen wie in den Vorjahren zurückgegriffen werden.
Die bisher höheren Niederschläge und niedrigeren Temperaturen schlagen sich auf die Erntemengen nieder. Zudem sind in vielen Regionen die Zucchini später gesetzt worden, da die Witterung zu nass ausfiel. Das Angebot fällt entsprechend geringer aus. Es besteht, anders als in anderen Jahren, bisher kein Angebotsdruck. Die Preise an den deutschen Großmärkten haben zwar nachgegeben, liegen aber weiterhin auf hohem Niveau.
In den Supermarktketten und bei den Discountern wird zwar mit deutschen Zucchini geworben, die Anzahl der Aktionen fällt aber merklich geringer als in den Vorjahren aus. In der 29. Kalenderwoche des Vorjahres wurde 21-mal mit konventionellen deutschen Zucchini geworben, aktuell stehen Zucchini 7-mal am Point auf Sale. In Aktionen werden Zucchini zwischen 0,99 Euro/kg und 1,99 Euro/kg angepriesen. Die durchschnittlichen Verbraucherpreise haben von der 27 auf die 28. Kalenderwoche um knapp 9 % nachgegeben. Im Durchschnitt bezahlten die Verbraucher 1,77 Euro/kg für Zucchini und damit 44 % mehr als in der 28. Kalenderwoche des Jahres 2023.
Einen ausführlichen Marktbericht der AMI finden Sie in unserer kommenden Ausgabe 28/29 ab Seite 38.