„Der Einsatz von Bio und insbesondere bio-regionalen Lebensmitteln in Kantinen und Mensen trägt zu einer nachhaltigen, gesundheitsfördernden und genussvollen Ernährung bei und stärkt gleichzeitig die regionale Wertschöpfung”, so der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL.
Weiter sagte er: ”Der Landesregierung ist die Qualität der Gemeinschaftsverpflegung ein wichtiges Anliegen. Daher unterstützt das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz mit dem Projekt ‚Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen‘ seit 2021 Einrichtungen und Betriebe der Bio-Musterregionen in Baden-Württemberg dabei, ein gutes Verpflegungsangebot zu etablieren. Ich begrüße es sehr, dass sich die teilnehmenden Einrichtungen und Betriebe des Projektes für mehr Bio auf ihren Tellern engagieren und viel dafür tun, ihre Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Damit leisten die Kantinen einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
Die Stiftung Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben in Weingarten liegt in der Bio-Musterregion Ravensburg, die in Kooperation mit der Bio-Musterregion Biberach am Projekt teilnimmt. An Wochentagen werden in der Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung ca. 1.300 Essen frisch zubereitet. Der Stiftung ist es im Rahmen des Projektes gelungen, sowohl die Bio- als auch die DGE-Zertifizierung zu erhalten.
Im Herbst dieses Jahres beabsichtigt die Stiftung mithilfe Künstlicher Intelligenz die anfallenden Lebensmittelabfälle digital zu messen. „Das Engagement dieser Einrichtung hinsichtlich des Themas Lebensmittelverschwendung ist beispielhaft. Damit ist die Stiftung ein Vorreiter für andere Einrichtungen und Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung. Zudem lassen sich Kosten einsparen, die in die Qualität des Essens, z.B. einen höheren Anteil bio-regionaler Lebensmittel, investiert werden können“, so Minister Hauk bei seiner Führung durch die Stiftung.