Bei Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG wird der offizielle Start in die Frischgemüse-Saison 2024 eingeläutet: Die Voraussetzungen im Gemüsegarten Deutschlands sind hervorragend
Aufgrund des relativ kurzen, aber kalten Winters erfolgte die Ernte der ersten Gemüsekulturen in dieser Saison bereits Ende Februar, und damit so früh wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Aktuell bietet Pfalzmarkt eG Kunden und Verbrauchern die komplette Angebotspalette an Saisongemüse aus dem Freilandanbau an. Dass die farbenfrohe und gesunde Vielfalt Appetit auf Frühling macht, zeigt ein Blick in den Erntekorb: Ergänzend zu knackfrischen Kopf- und Blattsalaten finden sich hier unter anderem Kohlrabi, Bundzwiebeln, Radieschen, Rhabarber, Erdbeeren sowie Spargel.
Bundzwiebeln sind traditionell die Frühstarter im Gemüsegarten Pfalz
Bundzwiebeln werden bei Pfalzmarkt eG bereits seit Ende Februar – und damit rund zwei Wochen früher als im Mittel der Vorjahre – geerntet. Als das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet Deutschlands bietet die Pfalz beste klimatische Voraussetzungen für natürliches und nachhaltiges Wachstum. Pfalzmarkt-Vorstand Reinhard Oerther zieht ein erstes Zwischenfazit über den bisherigen Saisonstart im Freilandanbau. Er sagt: „Genau wie im Vorjahr haben unsere Erzeuger vollen Einsatz gezeigt und den natürlichen Erntevorsprung der Pfalz ausgespielt. Nach den Bundzwiebeln und Radieschen konnten und können wir bei Pfalzmarkt eG das Angebot an gartenfrischem Frühlingsgemüse im Wochenrhythmus erweitern. So haben wir beispielsweise seit dieser Woche auch wieder Kohlrabi im Angebot!“
Täglich mehrere Ernten sichern die nahe und nachhaltige Frischeversorgung
Dank der intelligenten Anbau- und Ernteplanung können die Pfalzmarkt-Erzeuger mehrmals täglich ernten. Damit die Gartenfrische innerhalb weniger Stunden im Supermarkt und auf Groß- und Wochenmärkten verfügbar ist, sorgt Pfalzmarkt eG für extrem kurze und schnelle Wege zu den bundesweiten Verbrauchern … Ein wichtiger Baustein für diese exzellente Frischlogistik bietet die Halle 4 bei Pfalzmarkt eG, wo der offizielle Startschuss in die Frischgemüse-Saison 2024 erfolgt: Sie zählt zu den europaweit größten und modernsten Vermarktungszentren für frisches Obst und Gemüse und setzt – dank optimierter Warenströme – wortwörtlich Frischestandards.
Topseller: Staudensellerie und Chinakohl legen an Gewicht zu
Angefangen von A wie Apfel bis Z wie Zucchini hat Pfalzmarkt eG während der Saison rund 140 verschiedene Frischeprodukte sowie über 15.000 unterschiedliche Artikelvarianten im Angebot. Reinhard Oerther: „Was die Kundennachfrage und Umsatzgewichtung der Bestseller bei Pfalzmarkt eG angeht, gibt es einen spannenden Trend: Staudensellerie, Chinakohl oder Hokkaido-Kürbisse nehmen an Beliebtheit zu!“
Umfassende Nachhaltigkeitsstrategie von Pfalzmarkt eG trägt erste Früchte
Die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die Pfalzmarkt eG – unter anderem in den Bereichen Obst- und Gemüseanbau, Frischelogistik, Artenschutz und bei der regenerativen Energiegewinnung – zielgerichtet verfolgt, trägt erste Früchte und kommt bei Kunden und Verbrauchern sehr gut an. Hans-Jörg Friedrich, Vorstand bei Pfalzmarkt eG, sagt: „Auf der Halle 4 haben wir 2023 für 2,5 Mio. Euro eine rund 23.000 m2 große Aufdach-PV-Anlage installiert. Diese soll die Energieversorgung der Halle 4 autarker und Pfalzmarkt eG damit zukunftssicherer machen!“
Jahresbilanz: Pfalzmarkt eG bestätigt Vorjahresergebnis
2023 wurden – nahezu deckungsgleich mit 2022 – 200.000 t Obst und Gemüse über die Handelsplattform bei Pfalzmarkt eG vermarktet. Das Umsatzvolumen betrug 252 Mio Euro und lag damit ebenfalls auf Vorjahresniveau (2022: 252 Mio Euro). Die Beschäftigtenanzahl bei Pfalzmarkt eG wurde konstant bei 200 Mitarbeitern gehalten. Die Zahl der aktiven Pfalzmarkt-Erzeuger liegt aktuell bei 90.
Die zunehmende Trockenheit in Südeuropa zeigt, wie wichtig die Pfalz ist
Um in Zeiten des fortschreitenden Wassermangels in Südeuropa und weltweit unsicherer Lieferketten möglichst unabhängig von ausländischem Obst und Gemüse zu werden, braucht es zwingend ein Umdenken. Damit der Wettbewerb und damit auskömmliche Verbraucherpreise erhalten bleiben, braucht es zwingend den heimischen Anbau, der auch bei der Frische, CO2-Bilanz und Nachhaltigkeit punktet. Anstatt – gerade auch im Hinblick auf die Versorgungssicherheit – besonders gesundes, weil nah und nachhaltig vor Ort in Deutschland angebautes Obst und Gemüse zu fördern, geschieht derzeit politisch das Gegenteil: Den mittelständischen Obst- und Gemüsebaubetrieben wird über mehr Abgaben Investitionskapital entzogen, was ihre Wettbewerbssituation verschlechtert!
Appell: Heimisches Obst und Gemüse sofort anbieten, sobald es erntebereit ist
Pfalzmarkt eG geht die kommenden Herausforderungen aktiv an. Die Genossenschaft setzt verstärkt auf eine neue junge Erzeuger- und Erzeugerinnen-Generation und investiert nachhaltig in den Gemüsegarten Deutschlands. Der Appell an Handel und Verbraucher lautet deswegen: Wir sollten weltweite Abhängigkeiten reduzieren und uns bewusst für mehr heimische Saisonerzeugnisse entscheiden. Christian Deyerling, Aufsichtsratsvorsitzender bei Pfalzmarkt eG sagt: „Wenn der Handel heimische Obst- und Gemüse-Spezialitäten stets sofort dann anbietet, sobald diese bei uns im Gemüsegarten Deutschlands erntebereit sind, könnten wir gemeinsam und sehr einfach mehr Nachhaltigkeit erzielen und unsere Zukunft gesünder und lebenswerter gestalten.“