Auch wenn die Volumen bei Zwetschen und Pflaumen in diesem Jahr aufgrund von Frühjahrsfrösten und natürlichen Ertragsschwankungen wohl geringer ausfallen werden, erwarten Niedersachsens Erzeuger qualitativ hochwertige Früchte.
„Der geringe Behang wirkt sich positiv auf den Geschmack aus, denn es werden mehr wertvolle Inhaltsstoffe in den einzelnen Früchten eingelagert. Das Steinobst wird süß, saftig und aromatisch schmecken“, erklärt Dr. Karsten Klopp, Leiter der zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen gehörenden Obstbauversuchsanstalt (OVA) in Jork.
Dem Landesamt für Statistik zufolge werden um die 3.350 t Pflaumen und Zwetschen geerntet, angebaut werden sie auf 235 ha. Beim Ertrag pro Hektar wird zwar im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 37 % erwartet, dass macht rund 14,2 t/ha (2019:21,3 t/ha), die Ernte wird damit aber immer noch durchschnittlich ausfallen. Besonders beliebt bei Neupflanzungen sind Sorten wie Jojo, Doppelte Hauszwetsche, Fellenberg, Tegera und Haganta.