Auf ihre aktuellen Sortenversuche mit Kartoffeln für den Bioanbau hat die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) aufmerksam gemacht.
„Für den Bioanbau ist die Widerstandsfähigkeit einer Sorte von großer Bedeutung, denn chemische Pflanzenschutzmittel sind tabu“, erklärte LWG-Versuchsingenieur Tino Hedrich Anfang August in Bamberg. Die seit dem Jahr 2017 an der Landesanstalt laufende Versuchsreihe solle daher zeigen, wie mit neuen Sorten die Widerstandsfähigkeit und der Ertrag in Einklang gebracht werden könnten. Zugleich wies Hedrich darauf hin, dass im Kartoffelanbau neben der Widerstandsfähigkeit der Pflanzen zum Beispiel auch die Standorteigenschaften - etwa der Boden und die Nährstoffversorgung - sowie die Witterung eine Rolle spielten. Schließlich gehöre für eine erfolgreiche Produktion immer auch ein wenig Glück dazu. AgE