Die Unwägbarkeiten der Corona-Pandemie führen auch beim Absatz des Grünkohls zu Ungewissheiten. Es besteht die Hoffnung, dass – ähnlich wie beim Spargel – eine evtl. zurückgehende Nachfrage in der Gastronomie durch eine steigende Nachfrage in den Privathaushalten kompensiert wird und damit der Absatz auf Wochenmärkten, in Hofläden, Supermärkten und Discountern leicht zunimmt. Laut Statistischem Bundesamt haben im vergangenen Jahr 209 niedersächsische Betriebe auf insgesamt 429 ha Grünkohl angebaut. Die Erntemenge lag bei 7.571 t. Damit ist Niedersachsen Spitzenreiter, dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen (7.288 t). Bundesweit haben 1.180 Betriebe auf rund 1.010 ha 16.652 t Grünkohl geerntet.