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Während sich der LEH in Österreich überaus zufrieden zeige, verzeichnete die Gastronomie ein deutliches Minus, das auch in den kommenden Wochen weiter bestehen bleiben werde, so aiz.info. Die Inlandsvermarktung verlaufe aber nach Plan, bei den Exporten komme es laut Interessengemeinschaft Erdäpfelbau aufgrund des international günstigeren Preisniveaus kaum zu Abschlüssen.

Die Angebotssituation sei unverändert, die Erzeugerpreise seien stabil ins Jahr gestartet. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware unverändert meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen, so aiz.
Der deutsche LEH hatte mit Blick auf den zweiten Lockdown und die anstehenden Feiertage mehr Ware geordert, Angebotsengpässe wurden aber nicht beobachtet, die Nachfrage konnte gedeckt werden. Der Absatz im Bereich Handels sei zufriedenstellend verlaufen, im Export seien die Umsätze zwischen den Feiertagen gesunken, so aiz weiter. Viele osteuropäische Länder seien noch gut mit Speisekartoffeln versorgt bzw. exportieren preiswertere Ware aus Frankreich. Bei den Erzeugerpreisen änderte sich nichts, im Bundesdurchschnitt wurden für qualitativ einwandfreie Speisekartoffeln zwischen 10 und 11 Euro/100 kg bezahlt.