Das Unternehmen Giotto, das sich im Besitz der Salvi-Gruppe befindet, testet die Sorte seit drei Jahren und hat 2019 zwei Hektar damit bepflanzt.
Am 18. Oktober seien Frischpflanzen aus der Produktion der eigenen Baumschulen verpflanzt worden, so Jacopo Diamanti, Leiter Forschung und Entwicklung bei den Salvi-Baumschulen. Durch den milden Winter und das frühe Wachstum der Sorte sei die erste Ernte innerhalb der ersten beiden Januarwochen möglich gewesen. „Aufgrund unserer Erfahrung rechnen wir damit, dass der Ertrag von Flavia aufgrund der milden klimatischen Bedingungen, die wir von November bis Februar hatten, bis Ende März sicherlich 350 g/Pflanze übersteigen wird. Wir müssen jedoch nicht nur die Produktion betrachten, sondern vor allem die Qualität der Früchte, die während der gesamten Produktionssaison konstant bleibt, sei es bei kaltem Winterklima oder bei den hohen Temperaturen im Mai. Dieses Merkmal ist eine Stärke der Sorte und stellt ein Unterscheidungsmerkmal von Flavia im Vergleich zu anderen Sorten dar.“
Zudem weise Flavia eine homogene Färbung Frucht auf, verfüge über ein ausgewogenes Süße-Säure-Verhältnis sowie ein knackiges Fruchtfleisch. Dieses ermögliche durch seine Widerstandsfähigkeit eine kostengünstigere Ernte und durch seine Haltbarkeit die Vermarktung sowohl auf dem Markt als auch im Großhandel.