Eine Schlechtwetterfront ist über weite Teile Italiens hinweggezogen. Wie Italiafruit News berichtet, ist besonders der Süden des Landes betroffen.
In Apulien seien die Provinzen Bari und Taranto am stärksten betroffen, was Trauben-, Gemüse- und Kirschenanbau in Mitleidenschaft ziehe. In der Basilicata habe ein Hagelsturm die Nektarinen- und Aprikosen-Ernte geschädigt.
Im Piemont und der Lombardei sei Gemüse im Freiland betroffen, in Monferrato seien in manchen Fällen sogar bis zu 70 % der Kulturen in den Gärten zerstört worden. In Mantua sei aufgrund der kälteren Temperaturen mit Ernteverzögerungen bei Melonen und Birnen zu rechnen.
Wie die Informationsplattform weiter berichtet, sind die Flüsse in verschiedenen Gebieten der Emilia Romagna über die Ufer getreten. Besonders schlimm habe sich dies in Cesena ausgewirkt, wo Felder unter Wasser gesetzt wurden und Schäden an Pfirsich- und Birnenbäumen sowie Tomaten erwartet werden.
Im Latium haben Hagelfälle am 12. Mai insbesondere in der Region zwischen Aprilia, Cisterna und den angrenzenden Gebieten Plantagen für Kiwi- und Wassermelonen zerstört und Schäden an Tunneln verursacht.
Auch aus Apulien seien Regen- und Hagelfälle gemeldet worden, allerdings wurden keine Auswirkungen auf die Obst- und Gemüseproduktion genannt.