Die Spätfröste im vergangenen Frühjahr, Sturzregen und Hagel: In vielen Regionen Italiens wurde die Landwirtschaft von extremen Wetterereignissen in den vergangenen Monaten stark in Mitleidenschaft gezogen. Nun hat das Mipaaf, das italienische Ministerium für Landwirtschafts-, Ernährungs- und Forstpolitik, ein Dekret bewilligt, mit dem die Landwirte Ausgleichszahlungen in Höhe von 161 Mio Euro erhalten sollen.
Auch Entschädigungen für Wetterereignisse wie Frost und Hagel seien vorgesehen. Da diese normalerweise von subventionierten Policen abgedeckt würden, seien sie von Ausgleichszahlungen ausgenommen. Wie der Corriere Ortofrutticolo berichtet, dürften alle Betriebe die Hilfe beantragen, die mehr als 30 % ihres Bruttoeinkommens verloren und zuvor keine entsprechende Versicherung abgeschlossen hatten. Es läge dann in den Händen der Regionen und autonomen Provinzen, die Anträge abschließend zu prüfen und die Hilfen zu bewilligen. Erste Zahlungen an die betroffenen Landwirte erfolgten voraussichtlich noch vor Jahresende, heißt es im Bericht.