Mitte Januar hat das Landwirtschaftsministerium Japans die Unterzeichnung eines Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA, Economic Partnership Agreement) bekanntgegeben, bei dem sizilianische Zitronen der Hauptdarsteller sind – genauer die „Limoni di Siracusa IGP“.
Es sind Zitronen mit dem g.g.A.-Siegel, die im Südosten Siziliens angebaut werden. Und nicht einfach irgendwo: „Keine Zitrone ist weiter als zehn Kilometer von der Küste des Ionischen Meeres entfernt und wird niemals höher als 210 m über dem Meeresspiegel angebaut“, erklärt Gianluca Agati, der die Verhandlungen mit Japan in seiner Zeit als Direktor des Konsortiums begonnen hatte. Gerade durch diese besondere Lage bekämen die Früchte ihren unnachahmlichen Geschmack, verrät er. „Ich freue mich, dass die Limone di Siracusa IGP im Freihandelsabkommen zwischen Japan und der EU Berücksichtigung findet“, schrieb er dazu auf LinkedIn. Diese Anerkennung eröffne zweifelsohne neue Chancen, sowohl für die Vielzahl an Produkten auf Basis der IGP-Zitronen, als auch für die insgesamt sieben IGP-Zitronen Italiens, wenn es um die Aushandlung eines Pflanzenschutz-Dossiers mit Japan gehe, so Agati. „Ich hoffe, dass die sieben italienischen Konsortien durch diese Anerkennung ermutigt werden, zur Erreichung dieses Ziels zusammenzuarbeiten.“/id
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